Canyonlands-Nationalpark (Utah)
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Canyonlands-Nationalpark
In Utah befindet sich der Canyonlands-Nationalpark. Das gesamte Gebiet erstreckt sich über eine Fläche von 1.366 km² und begrüßt jährlich knapp 400.000 Besucher. Seit dem 12. September 1964 ist Canyonlands offiziell ein Nationalpark.
Die Geschichte des Canyonlands-Nationalparks
Schätzungen von Wissenschaftlern zu Folge besiedelten bereits vor 5000 Jahren die ersten Menschen das Gebiet des Canyonlands-Nationalparks. Es wurden Felsmalereien gefunden, welche aus dem 9. Jahrhundert nach Christus stammen könnten. Arächologen vermuten, dass diese Malerein von den halbnomadischen Fremont People gezeichnet wurden. Diese lebten zu der damaligen Zeit im Canyonlands-Nationalpark. Später bewohnte das Volk der Anazasi das Gebiet. Sie lebten überwiegend vom Ackerbau und hielten sich Truthühner. Danach besiedelten Ute und Navajos die Gegend. Diese wurden von den ersten europäischen Einwanderern Ende des 18. Jahrhunderts verdrängt. Von 1869 bis 1971 wurde Mayor John Wesley Powell damit beauftragt, ein paar zum Teil lebensgefährliche Expeditionen im gesamten Gebiet des Canyonlands-Nationalparks zu unternehmen. Er untersuchte u.a. den Green und Colorado River. Powell erfasste dabei die Canyons erstmals geologisch und kartografisch. Auch Fotos machte er von seinen Entdeckungen, um die Canyons zu dokumentieren. Einige noch bis dahin namenlose Canyons erhielten dann ihre Namen. So auch der Cataract Canyon. Prominente Banditen wie Butch Cassidy und Sundancen Kind fanden hier kurzzeitig unterschlupf. Sie versteckten sich in den Canyonlands von 1869 bis 1900 in ihrer so genannten “Wild Bunch”.
Die Tiere und Pflanzen im Canyonlands-Nationalpark
Wegen seiner Lage findet man im Canyonlands-Nationalpark überwiegend Wüstenhasen und Erdhörnchen. Diese kann man als Besucher des Parks durchaus sichten, denn beides sind tagaktive Tiere. Insgesamt leben im Canyonlands-Nationalpark 50 verschiedene Säugetierarten. Heimisch sind hier unter anderem Maultierhirsche, Dickhornschafe, Kojoten, Graufüchse, Rotluchse, Ringtails, Stachelschweine, Dachse, Biber und Känguruhratten. Auch Stinktiere und verschiedene Ratten- und Mäuserassen findet man hier.
Vögel haben es meist leichter, sich geeignete Standorte zu suchen und überleben leichter in der dürren Landschaft des Canyonlands-Nationalpark. So haben sich Rotschwanzbussarde, Häher, Elstern und Meisen hier eingenistet. Auch der elegante Steinadler hat im Canyonlands-Nationalpark seine Heimat gefunden.
Da der Canyonlands-Nationalpark von einigen Flüssen durchzogen ist, leben hier viele Singvögel und Reiher, auch Gänse hat man hier bereits gesichtet. Enten fühlen sich am Fluss immer wohl und so sind auch diese im Canyonlands-Nationalpark heimisch geworden.
Wer allerdings Angt vor Schlangen hat, sollte im Canyonlands-Nationalpark auf der Hut sein, hier leben nämlich über 7 verschiedene Schlangenarten.
Am Canyonfuss stehen einige Yuccas und Kakteen, gesäumt von Grasflächen. An den Flüssen befinden sich Baumwollpappeln und die wasserliebenden Weiden. Auch ein dichter Waldstreifen ist im Canyonlands-Nationalpark vertreten. Weiter oben am Canyonrand finden sich allerdings nur ein paar einzelne Sträucher und Büsche, was wegen der Wüstenartigen Vegetation kein Wunder ist.
Unbedingt Ansehen
Als Besucher des Canyonlands-Nationalparks sollte man sich auf jeden Fall einmal auf den Dead Horse Point begeben. Von hier aus hat man einen unglaublich weitreichenden Ausblick über den Colorado River und über grosse Teile des Canyons.
Ebenfalls beeindruckend und wunderschön ist der Blick von The Neck über den Shafer Canyon. Wer gerne mehr über die verschiedenen Lebensformen des Canyons erfahren möchte, sollte sich auf den Mesa Trail begeben. Dies ist ein kurzer aber interessanter Lehrpfad.