Geographie von Antigua und Barbuda
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Der Inselstaat Antigua und Barbuda im Nordosten der Karibik setzt sich aus den relativ flachen Inseln Antigua, Barbuda und Redonda zusammen. Sie werden zu den sogenannten Leeward-Inseln gezählt
Der Ursprung der Insel Barbuda (40 km im Norden von Antigua) ist ebenfalls vulkanisch. Hier liegt der höchste Punkt allerdings nur 44,5 m über dem Meeresspiegel. Entlang der Nordwestküste zieht sich ein Korallenriff. Barbuda ist zum grössten Teil noch unberührt und naturbelassen, zahlreiche Vogelarten leben hier.
Die Küstenlinien beider Hauptinseln sind sehr stark durch Strände, Lagunen und Buchten, die als natürliche Häfen genutzt werden, gegliedert. Im Umfeld der Inseln befinden sich Korallenriffe und Untiefen mit zahlreichen Schiffswracks.
Die drittgrösste Insel des Staates ist die unbewohnte Insel Redonda als Überrest eines 296 m hohen, nicht mehr aktiven, Vulkans. Sie befindet sich 55 km im Südwesten von Antigua, ihre Oberfläche ist felsig.
Die natürlichen regengrünen Feuchtwälder der Inseln wurden seit Mitte des 17. Jahrhunderts von den englischen Siedlern rücksichtslos für den tabak-, später für den Zuckerrohranbau abgeholzt.