Costa Rica - Geographie und Landkarte
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Costa Rica teilt Grenzen mit seinem südlichen Nachbarn Nicaragua sowie im Norden mit Mexiko. Im Westen trifft der Nordpazifik auf das Land, im Osten die Karibik. Costa Rica liegt auf der Mittelamerikanischen Landbrücke in 8° bis 10° nördlicher Breite. An der schmalsten Stelle misst das Land etwa 120 km.
Hier finden Sie eine genaue topographische Landkarte von Costa Rica.
Das Landschaftsbild von Costa Rica kann in fünf Räume eingeteilt werden:
In der Mitte der mittelamerikanischen Landbrücke verlaufen von Nordwesten nach Südosten drei durch tiefe Quertäler und Senken voneinander getrennte Gebirgsketten. Die Cordilleras sind zum grossen Teil vulkanischen Ursprungs und weisen zahlreiche erloschene aber auch noch aktive Vulkane auf. Die drei bekanntesten sind der Irazú (3.432 m Höhe), der Volcán Poás (2.704 m) und der Arenal (1.633 m).
Die nordwestliche (Cordillera de Guanacaste) und die mittlere Gebirgskette (Cordillera Central) bestehen vorwiegend aus jungen vulkanischen Gesteinen. Während die Vulkane der Cordillera Guanacaste als erloschen gelten, sind von den Vulkankegeln der Cordillera Central noch mehrere tätig. Die Cordillera de Talamanca im Südosten mit dem Chirripó, dem höchsten Gebirgsmassiv in Costa Rica, ist ein tief zertaltes Faltengebirge aus Kalksteinen und verschiedenen magmatischen Gesteinen.
An der Nahtstelle zwischen den drei Gebirgszügen liegt ein 50 km langes und 25 km breites Hochtal. In diesem klimatisch gemässigten Valle Central mit der Hauptstadt San José lebt mehr als die Hälfte der Bevölkerung. Wegen seiner dichten Besiedelung, den fruchtbaren Böden und dem Klima bezeichnet man diese Region auch als das "Herz Costa Ricas".
Hinter den Nehrungen und Sandstränden der karibischen Küste liegt eine bis 150 km breite, bewaldete und streckenweise sumpfige Küstenebene, die aus lockeren Gesteinen aufgeschüttet wurde. An der zentralen pazifischen Küste gehen ebenfalls Savannen in Sümpfe über.
Die fünfte Region ist die niederschlagsarme nordwestliche Halbinsel Nicoya.
Die höchste Erhebung des Landes ist Chirripó Grande mit 3.810 m.
Meist sind die roten tropischen Böden, die in Costa Rica vorkommen, extrem stark verwittert und ausgelaugt. Durch die nährstoffreichen vulkanischen Aschen wird die natürliche Fruchtbarkeit der Böden in den westlichen und mittleren Landesteilen aber erheblich verbessert.
Ein grosser Teil Costa Ricas ist heute noch bewaldet. Im Tiefland an der karibischen Küste sind immergrüne Regenwälder verbreitet, während an der pazifischen seite in gleicher Höhenlage natürlich entstandene Trockenwälder und Savannen vorkommen.
Bevölkerung in Costa Rica
Die vorliegende Karte zur Bevölkerungsverteilung in Costa Rica wurde vom Worldmapper-Team erstellt. Dicht besiedelte Gebieten erscheinen aufgebläht, die Fläche von dünn besiedelten Gebieten ist verringert. Die Form der Raster wurde erhalten, eine zugrunde liegende Karte mit der ursprünglichen geographischen Ausdehnung hilft bei der Interpretation der des Kartogramms. Die verzerrte Karte soll dabei helfen, abstrakte statistische Informationen anschaulich darzustellen.