Topographie Landkarte Costa Rica
|
Costa Rica Geographie
Costa Rica, das auch gerne als die Schweiz Mittelamerikas bezeichnet wird, umfasst eine Fläche von über 51.000 Quadratkilometern. Dabei erstreckt sich das zentralamerikanische Land von der Pazifik- bis zur Karibikküste. Die Halbinsel Nicoya ragt über 100 Kilometer in den Pazifik hinein und zählt zu den beliebtesten Touristenzielen des Landes. Im Norden grenzt Costa Rica an den Nachbarstaat Nicaragua, im Süden grenzt es an Panama. Im tropischen Costa Rica herrscht von Mai bis November Regenzeit, wobei die Regenschläge an der Küste der Karibik besonders stark ausfallen. Die Trockenzeit dauert von Dezember bis April.
Das zentrale Binnenland Costa Ricas ist durch die Gebirgskette der Kordilleren gekennzeichnet. Hier befinden sich neben Chirripó Grande, dem mit über 3.800 Metern höchsten Berg Costa Ricas, auch zahlreiche Vulkane, hierunter der Arenal, der Poás und der Irazú. Der Irazú ist mit über 3.400 Metern gleichzeitig der höchste Vulkan des Landes.
Am Fuße des Vulkans Arenal liegt der größte See Costa Ricas, der Arenal-See. Der Stausee versorgt Costa Rica nicht nur mit Elektrizität, sondern er erfreut sich darüber hinaus bei Wassersportlern und Anglern einer großen Beliebtheit. In unmittelbarer Nähe des Arenal-Sees befindet sich das Naturreservat Monteverde. Der Nebelwald, der sowohl zahlreichen heimischen Tierarten als auch Zugvögeln Schutz bietet, erstreckt sich über mehr als 10.000 Hektar.
Das Valle Central reicht im Binnenland Costa Ricas von der nördlichen Provinz Heredia bis zum Flusstal des Tárcoles im Südwesten. Die Hauptstadt San José mit ihren mehr als 300.000 Einwohnern liegt über 1.000 Meter über dem Meeresspiegel in der Hochebene des Valle Central.
Besondere Berühmtheit haben die Kokos-Inseln erlangt, die sich rund 500 Kilometer vor der Pazifikküste des Landes befinden. Auf der knapp 24 Quadratkilometer großen Insel sollen Piraten wie Henry Morgan und Benito Bonito ihre Schätze versteckt haben. Die Insel hat jedoch nicht nur Schatzsuchern einiges zu bieten. Der Regenwald der Kokos-Insel ist die Heimat zahlreicher endemischer Pflanzen und Vogelarten. Die Insel steht samt Küstengebiet seit 1997 auf der Weltnaturerbeliste der UNESCO.